Das Retreat beginnt am Montag Morgen um 8.00 Uhr mit dynamischem Yoga auf der Dachterrasse. Wir beginnen mit einer intensiven Aufwärmphase, bei der alle Gelenke mobilisiert werden. Danach praktizieren wir kraftvolle Asana und schließen die Praxis mit sanften Positionen am Boden, die Verspannungen lösen und die Haltung optimieren. Es folgen Pranayama (Atemübungen) und Meditation. Patanjali a la carte.





Wir praktizieren auch mindestens einmal Aerial Yoga. Ganz nach dem Motto „Besser Fliegen als Liegen“ entdecken wir den Akrobaten in uns . Beim Aerial Yoga führen wir die Asana in der Luft aus. Durch die tragende Funktion des Tuchs können traditionelle Haltungen länger und intensiver durchgeführt werden. Die Gelenke werden sanfter beansprucht, die Wirbelsäule entlastet und der Rücken entspannt. Das Tuch hilft uns auch dabei, tiefer in die Dehnung zu kommen. In den Umkehrhaltungen werden die Bandscheiben auseinander gezogen und dadurch besser mit Nährstoffen und Flüssigkeit versorgt. Aerial-Yoga, wie wir es heute im Tuch praktizieren, ist übrigens kein neuer Modetrend. Schon vor Hunderten von Jahren haben Yogis zu medizinischen Zwecken am Baum gehangen.



Beim Frühstücksbrunch nach dem Yoga sitzen wir zusammen auf der Dachterrasse und lernen wir uns etwas näher kennen. Wir finden heraus, welche Interessen jeder Einzelne hat und es gibt Tipps, wie man seinen Aufenthalt auf Gran Canaria am besten gestaltet: Strand, Massagen, Wandern oder auch einfach mal nichts tun. Zeit haben, sich ganz auf sich selbst zu besinnen und einzig und allein das zu tun, wonach einem der Sinn steht. In der Yoga-Gruppe bleibt keiner allein. Soviel Privatheit wie der Individualist braucht, soviel Gemeinsamkeit wie es mein persönlicher Wunsch ist.



Abends um 18 Uhr geht es weiter mit Yoga und Meditation. Wir zeigen Dir hier auf der Yoga-Reise, wie die einfachste und natürlichste Sache der Welt geht. Wir verwenden dabei traditionelle Techniken und vermitteln außerdem spielerisch die Philosophie des Yoga. Der Rest des Abends steht zur freien Verfügung. In den nahegelegenen Restaurants kann man auch gut und bezahlbar essen gehen oder auch die Küche in der Unterkunft nutzen. Auf dem Wochenmarkt gib es viel preiswertes Obst und Gemüse und zum Supermarkt sind es nur 3 Minuten.
Samstags organisieren wir oft einen Ausflug ins Landesinnere und gehen gemeinsam wandern. Kaum sind die Ferienorte im Rückspiegel zu sehen, öffnet sich eine Landschaft aus sattem Grün, bizarren Schluchten und Vulkangestein. Die weißen Häuserfassaden der Bergdörfer leuchten hell vor schroffen Lavahängen und in der Mitte der fast kreisrunden Insel ragt der Pico de las Nieves in den stahlend blauen Himmel.


